Davor / Dabei / Danach (Aftercare)

Auch hier können die Vorlieben der Beteiligten sehr unterschiedlich sein. In der Umsetzung bzw. Ausführung ist es z.B. auf den Po, im Sexuellen und Strafenden Spanking ähnlich. Man sollte hier aber seine Vorlieben weit vorher abklären um nicht den Zauber des Spiel zu zerstören.

Grad im strafenden Spanking kann die Rolle, die man z.B. mit 2 Namen unterscheidet (Zu Bestrafender und auf Augenhöhe), die man ein nimmt einen unglaublich kicken. Sag nicht “Nimm den Rohrstock” sondern flehe darum das der Ausführende nicht den Rohrstock nehmen soll, um ihn mit zu teilen das du nun für den Rohrstock bereit bist.
Auf die unterschiedlichen Verfahrensweise gehen wir nun im folgenden ein.


DAVOR

In der Regel wird der Po des Empfangenen vorbereitet in dem man seinen Po “warm” macht. Dies geschieht durch sehr langsames steigerndes Schlagen innerhalb der Wohlfühlgrenzen, des Passiven, auf den Po. Damit wird erreicht:
– das die Durchblutung angeregt wird und Endorphine bereit gestellt werden
– das die nachfolgende Züchtigung weniger schmerzhaft ist
– das weniger Spuren entstehen bzw. diese schneller wieder verschwinden
– das das Verletzungsrisiko minimiert wird
Beim strafenden Spanking kann auf das warm machen durchaus verzichtet werden, da ja Strafe an sich kein Wunschkonzert ist. In beiden Fällen aber wollen einige durchaus den vollen Schmerz spüren und auch nachhaltig stolz ihre Spuren tragen.

Ausführung

Gerne legt man zum warm machen den Empfangenen über seine Knie und beginnt mit der Hand seinen bekleideten Po leichte Klapse zu verpassen. Nach einiger Zeit zieht man lustvoll demjenigen die Hose runter oder den Rock hoch bis der Po ungeschützt vor einem liegt.

Nun macht man mit der Hand weiter auf den nackten Po und fängt an die Intensivität zu erhöhen. Hier kann man nun mit einigen Hilfsmitteln, wie Paddle, Kochlöffel, Haarbürste oder ähnlichen, den Schlägen Nachdruck zu verleihen.


Intermezzo (Zwischenspiel)

Hier kann man nun den zu züchtigen auffordern sich in die Raum Ecke, mit dem Rücken zu dir, zu stellen und sich langsam komplett auszuziehen bzw. unten rum frei zu machen. Dies kann für beide sehr anmachend bzw. Luststeigernd sein.

Derjenige der in der Ecke stehen muss spürt fast körperlich die Blicke auf seinen Hintern, und schämt sich bzw. fühlt sich gedemütigt dadurch das er sich vor jemanden anderen nackt zu präsentieren hat. Beides steigert beim Ausführenden seine Lust und er kann es kaum abwarten, dieses Hintern streng zu bearbeiten.

Doch halt, lasse den zu züchtigen einen Augenblick in der Ecke stehen, damit seine Phantasie dem kommenden so erregt das die kommende Züchtigung eher als Erlösung gesehen wird und seinen Po dir jetzt schon erwartungsvoll entgegenstreckt. Dann zieht du ihn z.B. über die Tischkante damit der Hintern ideal und sexy gebeugt ist, was auch verhindert das du zu hoch schlagen kannst.

Im Sexuellen Spanking kann es sein das es bis hierhin reicht und man nun zu den Sexuellen Praktiken über geht oder auch zu anderen Fetisch Spielarten.


DABEI

Neben den üblichen Verfahrensweisen wie,

– Schlage nicht oberhalb vom Po (NoGo)
– Schlage nicht auf die Oberschenkel, außer es ist gewollt
– Langsames Schlagen da mit der Schmerz weg geatmet werden kann
– Pausen nach einer Anzahl von Schlägen
– In den Pausen den Po beruhigend streicheln
– Lieblings Züchtigungsinstrumente des Empfangenen nutzen
– Das Spiel auf mehreren Sessions verteilen
– Lang anhaltendes gleichmäßiges Schlagen um u.U. in den Subspace zu kommen in dem man keine Schmerzen mehr spürt. Siehe auch Flugstunde

noch etwas anderes was einen von von allen Konventionen befreit. Das enthemmte total lustvolle Züchtigen.
Dies bringt oft den Empfangen dazu alles Lustvoll hin zu nehmen und über seine Grenzen zu gehen. Diese nonverbale Lust zeigt dem Ausführenden das du mehr willst und kann damit unterstrichen werden indem man seinen Hintern den Schlägen fordernd entgegenstreckt. Da das ganze auf gegenseitiger Lust basiert ist auch weitgehend ausgeschlossen das einer der beiden die Kontrolle verliert.


DANACH

Auch als Nachsorge bekannt und bezeichnet das gegenseitige Auffangen nach einer Session. Auch hier kann das sehr unterschiedlich gewünscht sein. Unter anderem,

– in dem man die gezüchtigten Stellen sanft streichelt
– in dem man die gezüchtigten Stellen eincremt
– man das Erlebte bespricht und somit reflektiert
– körperliche Zuneigung gibt, wie z.B. in den Arm nehmen
– sexuelle Handlungen sind natürlich möglich und können für beide sehr intensiv wahrgenommen werden

Ziel ist es so gut es geht Schamgefühle zu begegnen sowie dem Nervensystem zu signalisieren “Du bist sicher” Dies muss nicht nur den Zeitraum danach betreffen, sondern kann auch über einen längeren Zeitraum sinnvoll sein.